Der 2020 Krisenblog

Zweiundfünfzigster Tag

Es ist sehr angenehm, gelobt zu werden, manchmal auch ein bisserl peinlich. Johanna Hefel hat mich heute bei der Generalversammlung der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet, und zwar so, dass bei mir etwas wie Rührung aufkam. Das Lob, das ich am besten annehmen konnte, war jenes, dass ich nach dem Wechsel im Präsidium meiner Nachfolgerin nie zu sagen versucht hätte, was sie tun soll. Ich wünsch der ogsa jedenfalls ein weiterhin gutes Gedeihen!
So ein Puzzle schaut schon sehr chaotisch aus am Anfang. Dabei ist es ein ziemlich primitives Rätsel. Jedes Teilchen hat genau einen richtigen Platz, eine völlig klar definierte Beziehung zu den anderen Teilchen. Das Puzzle zusammenzusetzen kann zwar langwierig sein, man kann zwischendurch der Verzweiflung nahe sein, dauerhaft irren kann man jedoch nicht. Fehler werden vielleicht nicht sofort, aber doch recht bald deutlich, sie zeigen sich selbst an. Man benötigt Geduld. Es ist ein sehr einfaches, zweidimensionales Rätsel, auch wenn es das durch das anfängliche dekorative Chaos zu verbergen sucht.
Ich bin kein Puzzle-Freund.
 
2025-11-23 um 20.33.33