Nachrichten zu Sozialer Diagnostik

Diagnostik beim Clearing

Mit Vertretungsnetz-Sachwalterschaft wird an einem diagnostischen Inventar für das Clearing gearbeitet. Clearing in der Sachwalterschaft ist eine Vorklärung der Situation vor Einleitung des Sachwalterschaftsverfahrens.

Projektbeginn: März 2010

Projektleitung: Peter Pantucek; Harald Haslinger (Vertretungsnetz)

Forschungsprojekt SODIA: Sozialdiagnostische Verfahren im Praxistest

Von Jänner 2010 bis Juni 2011 führt das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionforschung an der FH St. Pölten in Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Soziale Arbeit, dem Anton Proksch Institut, dem Verein Dialog und dem Vertretungsnetz-Sachwalterschaft ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Weiterentwicklung sozialdiagnostischer Verfahren durch.

Gemeinsam mit den Organisationen aus dem Praxisfeld werden ausgewählte sozialdiagnostische Verfahren einem Praxistest unterzogen, auf ihre Brauchbarkeit überprüft und ggf. adaptiert. Ziel ist, empirische und theoretische Grundlagen für die Soziale Diagnostik zu verbreitern und sie in verschiedenen Handlungsfeldern auf ihre Tauglichkeit im Unterstützungsprozess zu testen bzw. auch erweiterte Manuals zu erstellen bzw. Einschulungsprogramme zu konzipieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verbindung zu Fragen der Methodik der Sozialen Arbeit gelegt.

Die Aufmerksamkeit gilt insbesondere der Netzwerkkarte, der Inklusions-Chart 2 (IC2) und Verfahren strukturierter Eigendiagnose ("Black Box Diagnostik"). Intensiv wird an der Weiterentwicklung der nutzerfreundlichen Software EasyNWK zur Erstellung von digitalen Netzwerkkarten gearbeitet.

Projektleitung: FH-Prof. Dr. Peter Pantucek, Mag.a (FH) Sabine Sommer.

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Angebote: Schulung, Entwicklung und Innovation

Soziale Diagnostik, angepasst an die Bedürfnisse des Praxisfeldes bzw. Ihrer Organisation:

  • Seminargestaltung (Einschulung in ausgewählte Verfahren, Auswahl von geeigneten Verfahren für das Handlungsfeld)
  • Consulting (Entwicklung angepasster Verfahren und Verfahrens-Sets)
  • Referate auf Tagungen und Fachtagen
email Anfragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

IC2-Variante im Forschungseinsatz: Step 2 Job

Eine eigens für das Feld arbeitsmarktbezogener Unterstützungsangebote bearbeitete Variante der Inklusions-Chart 2 wird von der Unternehmensberatung pro-spect eingesetzt. Bei der Evaluierung eines Pilotprojekts zur bedarfsorientierten Mindestsicherung dient das Instrument der Erhebung von Ressourcen und Barrieren für eine Arbeitsmarkt-(re)Integration von arbeitsfähigen SozialhilfebezieherInnen.

Step 2 Job ist ein auf die Einführung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung vorbereitendes Pilotprojekt in Wien für die Zielgruppe der arbeitsfähigen SozialhilfebezieherInnen. Eine Beratungs- und Betreuungseinrichtung unterstützt die Betroffenen bei der (Re)Integration in den Arbeitsmarkt.

Step 2 Job startete im September 2009 und wird in enger Kooperation vom Arbeitsmarktservice Wien, der Magistratsabteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht der Stadt Wien (MA 40), der Magistratsabteilung für Gesundheits- und Sozialplanung der Stadt Wien (MA 24) und dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) durchgeführt.
Um die Wirksamkeit dieses beruflichen Unterstützungsangebots für SozialhilfebezieherInnen sicher zu stellen und Erfahrungen für die weitere Umsetzung abzuleiten, führt Prospect Unternehmensberatung eine begleitende Evaluierung durch.