Zettelkasten
Gedanken, Gesammeltes, Stichwörter, Skizzen, Hilfreiches und Irritierendes zu Methodik und im weiten Sinne theoretischer Reflexion Sozialer Arbeit. Ein Zettelkasten, einsehbar.
Vom Warten der Toten
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- Erstellt am Dienstag, 30. Dezember 2014 12:41
Einige Überlegungen zur Auferstehung – wie kann das funktionieren?
Sisyphos und die Zielgerichtetheit
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- Erstellt am Mittwoch, 17. August 2011 21:29
Peter Pantucek im August 2011.
An einem Strand auf Karpathos beobachte ich meinen dreijährigen Sohn Paul beim Graben eines Lochs im Sand. Die Brandung schüttet sein Loch immer wieder zu. Paul gräbt weiter, macht ein neues Loch, das wiederum zugeschwemmt wird – und so geht es immer weiter, bis ich mich abwende.
Richtig helfen mit Winnie the Poo
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- Erstellt am Sonntag, 03. Februar 2013 15:56
Eine Winnie the Poo - Geschichte, kommentiert: Wie man ein Problem nicht löst.
"Es ist doch enorm, was so alles in einem Klassiker steckt. Oder umgekehrt - weil so vieles mit-durch-in ihm möglich ist, weil die Geschichte so ein Potenzial hat, kann sie ein Klassiker sein."
Bernhard Wiebel (-> Münchhausen-Bibliothek)
Was ist Ganzheitlichkeit in der Sozialen Arbeit?
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- Erstellt am Freitag, 24. Juni 2011 21:05
Der Terminus „Ganzheitlichkeit“ wird v.a. im Gesundheitswesen positiv besetzt und polemisch verwendet (als Gegenentwurf zu den Fachmedizinen, die sich inzwischen auf molekularer Betrachtungsebene mit der Entwicklung und Bekämpfung von Krankheiten beschäftigen).
Das Fehlen einer solchen Spezialisierung v.a. der Forschung und Entwicklung ist m.E. Kennzeichen für ein Technologiedefizit der Sozialen Arbeit, die, betrachtet man v.a. die deutschsprachige veröffentlichte Diskussion, noch eine der wenigen in den funktional differenzierten Gesellschaften verbliebenen Ressorts zu sein scheint, die von einem ideologischen Diskurs dominiert werden. Die deutsche universitäre Sozialpädagogik hat einen großen Anteil daran, allerdings auch die Institutionsabhängigkeit der Sozialen Arbeit und die Politikabhängigkeit der Institutionen (vergleichbare inhaltliche Eingriffe der Politik in die Medizin sind zum Beispiel undenkbar).
Autorität?
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- Erstellt am Samstag, 13. März 2010 15:03
KlientInnen mögen manchmal „Autorität“, d.h. eine Feststellung durch SA, was richtig und was falsch ist.
Urszenen der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik
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- Erstellt am Mittwoch, 09. Januar 2013 19:59
Überlegungen zur Differenz von Sozialarbeit und Sozialpädagogik anlässlich der Konzeption eines Lehrgangs Sozialpädagogik.
Hausverstand
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- Erstellt am Samstag, 13. März 2010 14:48
Für den Gegenstand der sozialarbeiterischen Intervention, den Alltag, liegen immer schon Alltagsdeutungen vor – auf sie (als Profi) unter Bedingungen des Handlungsdrucks zurückzugreifen scheint sich anzubieten, zumal sich dafür im Common Sense (dem „Alltags“- oder „Hausverstand“) auch immer Zustimmung finden lässt.
Münchhausen: Von Umkehr und der Stärke
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- Erstellt am Mittwoch, 09. Januar 2013 19:41
Zwei Jahre, nachdem Immanuel Kant seinen berühmten Text "Was ist Aufklärung" 1784 in der "Berlinischen Monatsschrift" veröffentlicht hatte, schrieb Gottfried August Bürger in nur wenigen Monaten die nicht minder berühmten Münchhausen-Geschichten nieder: "Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen". Der Autor war als Privatdozent der Uni Göttingen ohne festes Einkommen und in einer ökonomisch prekären Situation. Zudem war vor kurzem seine geliebte zweite Frau gestorben. Er arbeitete einen Sommer lang intensiv am "Münchhausen". Vom Erfolg, den sein Werk später haben sollte, erfuhr er zu seinen Lebzeiten nicht mehr.
Geständnisse
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- Erstellt am Mittwoch, 10. März 2010 10:53
Manfred Nowak, Sonderberichterstatter für Menschenrechtsfragen der UNO, weist darauf hin, dass Folter in vielen Staaten weiterhin gebräuchlich sei. Einer der Gründe dafür sei, dass das Geständnis oft noch als wichtiger Beweis für die Schuld gilt. Foucault hat bereits darauf hingewiesen, dass die große Bedeutung des "Geständnisses" sich auch in sanfteren Formen der Herrschaft erhält. Letztlich zielen auch viele Gesprächstechniken der Psychotherapie (und der Sozialen Arbeit) darauf, dass die KlientInnen ihre Probleme, auch ihre "Schuld" gestehen. Das Eingeständnis soll der erste Schritt zur Veränderung sein.